Gelbke, Georg

Georg Gelbke

Georg Gelbke, Erzgebirgskamm, undatiert. Fein gezeichnetes Waldstück mit kahlen, zerzausten, teilweise umgestürzten Bäumen, im Hintergrund weiter Blick in die Ferne auf Bergrücken und Himmel mit einzelnen Wolken
Georg Gelbke, Erzgebirgskamm, undatiert, Radierung


1882 in Rochlitz geboren
1901 - 07 Dresdenaufenthalt, anfangs an der KGS bei Oskar Seyferth
ab 1902 Studium an der Kunstakademie Dresden, zunächst in der Zeichenklasse von Richard Müller, dann bei Oskar Zwintscher
1907 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl.
dazwischen Studium an der Kunstakademie München bei Carl von Marr und Herterich
Studienaufenthalte verbrachte er in Bayern und der Schweiz
1907 Mitbegründer der Künstlergruppe Chemnitz
ab 1910 freischaffend dauerhaft in Dresden tätig
seit dem Studium eng mit Richard Birnstengel befreundet, später auch Kontakt zu Josef Hegenbarth
1929 Emporen- und Kanzelbemalung für die Kirche in Schönborn
ab 1934 bis zum Beginn des 2. Weltkriegs mit R.Birnstengel während der Sommermonate an der Kurischen Nehrung in der Künstlerkolonie Nidden.
verstärkte Hinwendung zum christlichen Glauben Beschäftigung mit der Philosophie von Rudolf Steiner
1945 Zerstörung von Wohnung und Atelier, Verlust des Großteils seines Lebenswerkes
1947 in Dresden gestorben

Literatur:
Georg Gelbke - Ein Malerleben zwischen Dresden, Kärnten und Kurischer Nehrung. Der sächsische Maler und Grafiker Georg Gelbke (1882-1947). Husum Verlag, Husum 2007

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